Welz

Erzeuger & Landwirte
Welz

Mit seinem Hofladen in Fellbach eröffnet Dominic Welz eine gläserne Produktion, die jeden dazu einlädt, dem Obst und Gemüse beim Wachsen und Gedeihen zuzusehen.

Wie alles anfing

1928 gründen seine Urgroßeltern den Betrieb, den Grundstein für ein Familienunternehmen mit heute vier Standorten in Fellbach, Winnenden und Ostfildern. Während sein Vater und sein Bruder sich mit der Marke ‚Bio Welz’ vor allem auf den Großhandel spezialisieren, fokussiert sich Dominic Welz auf die Direktvermarktung und setzt als Mitbegründer der Fellbacher Markthalle das Konzept des täglichen Wochenmarktes um: „Im Sommer haben wir unseren Hofladen sieben Tage die Woche geöffnet. Die Leute können jeden Tag zu uns kommen und ihr Obst und Gemüse kaufen, sie können aber auch sehen, was wir machen.

Letztes Jahr waren immer wieder Schulen und Kindergärten bei uns. Gemeinsam haben wir dann Tomaten im Gewächshaus geerntet. Zeigen wo herkommt was auf dem Teller landet und wie es entsteht – das finde ich enorm wichtig. Wertschätzung für regionale Erzeugnisse und gute Qualität entsteht nicht einfach so. Hier braucht es auch kleine Aktionen, die kleinen und großen Konsumenten offen zeigen: Dein Einkauf macht den Unterschied“.

Es geht nicht darum, alles für die Besucher zu putzen und aufzuräumen. Transparenz muss authentisch sein. Deshalb kann man unsere Produktion in den Gewächshäusern zu jeder Zeit einsehen.

– Dominic Welz –

Was Welz ausmacht

Nachhaltigkeit spielt für Dominic Welz eine große Rolle: „Wir vermeiden Plastik, wir schneiden unsere Obstgläser in Weckgläser und haben ein Pfandsystem“. Die 25 Hektar Anbaufläche werden vom Bruder etwa fünf Mal jährlich bewirtschaftet, um vor allem Feldsalat, Rucola, Tomaten und Gurken, aber auch Äpfel, Beeren und Grünspargel anzupflanzen.

Dabei setzt er auf Qualität, die nicht nur durch die fruchtbaren Böden der Region, sondern auch durch die bewusste Auswahl an Endprodukten zustande kommt: „Die Qualität ist wichtig und die geht verloren, wenn ich mich in zwanzigerlei Dinge verrenne. Wir konzentrieren uns auf den Kern und arbeiten mit der Region zusammen. Wir haben viele Landwirte in der Nachbarschaft, mit denen wir unsere Waren austauschen können“.