Start-Up und Steuern - „Steuerbot“ – wie kommt man auf dieses nicht-typische Start-Up-Thema wie Steuern?
Steuern betreffen quasi jeden, aber eine App-basierte, schnelle Lösung gab es auf dem Markt noch nicht, als wir 2017 gestartet sind. Steuern waren ein Thema, das in den Köpfen der Menschen immer mit Papierkram oder Steuerberatern verbunden war. Das wollten wir mit einer Steuer-App im WhatsApp-Stil ändern, was uns gelungen ist.
Sind Sie direkt „warm“ mit Fellbach geworden?
Ja kann man ohne Weiteres sagen. Als Steuerbot fühlen wir uns hier wohl, obwohl wir im Industriegebiet sind, dauert es nur 5 Minuten zu Fuß und man ist im Grünen. Der Blick aus dem Fenster tut gut, mit dem Kappelberg im Hintergrund lässt sich die Aussicht auch mal abends nach der Arbeit genießen.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag von Ihnen und Ihrem Team aus?
Wir sind ein Team von 14 Mitarbeitenden, die sehr effizient zusammenarbeiten und im ständigen Austausch sind. Auch nach Abklingen der Pandemie werden wir die Hybridarbeit beibehalten, eine gesunde Mischung aus Präsenz und Homeoffice ist heutzutage wichtig für die Work-Life-Balance. Als Steuerbot legen wir auch großen Wert auf flache Hierarchien – jede Meinung zählt, die beste Idee gewinnt.
Steuerbot heute und in 3 Jahren? Was ist gerade in der Pipeline?
Wir erreichen heute mit unserer App hunderttausende Nutzer, in 3 Jahren wollen wir natürlich noch viel mehr Menschen bei ihrer Steuererklärung helfen. Wir wollen langfristig das Thema Steuern in den Köpfen der Menschen revolutionieren, dass das Thema nicht immer mit Anstrengung, Bürokratie und Ärger verbunden ist, sondern auch bequem auf dem Sofa erledigt werden kann. In der Planung sind diverse Projekte, auch mit Kooperationspartnern, rund um das Thema, wie man Steuererklärungen noch schneller abgeben kann, wie man die Steuererstattung reinvestieren und Mehrwerte schaffen kann.